Historie

Die Handewitter Schützengilde e.V. wurde 1960 gegründet und bestand in dieser Anfangszeit aus den Mitgliedern des ehemaligen Ringreitervereins Handewitt.
Der 1. Vorsitzende der Schützengilde war Peter Hansen aus Gottrupel, der ebenfalls dem vorherigen Ringreiterverein angehörte. In den Anfängen der Gildejahre wurde noch im Saal der Gaststätte Claussen in Handewitt geschossen. Die Schiessstände mussten vor und
nach jedem Schiessen auf- und abgebaut werden.
Ein neuer Schiessstand wurde dann in der ehemaligen Durchfahrt desGasthofes gebaut. Die Einweihung des Schießstandes erfolgte dann 1969 unter dem damaligen Vorsitzenden Jens Hansen.
Die Mitgliederzahl nahm deutlich zu und es wurden Kontakte zu anderen Schützenvereinen, auch nördlich der Grenze, geschaffen und werden größtenteils auch bis heute noch gepflegt. Die Teilnahme an Pokalschießen, Freundschaftstreffen und Festumzüge prägten das Gildeleben.
Mit den sportlichen Erfolgen bei Kreis- und Landesmeisterschaften wurde die Handewitter Schützengilde immer bekannter. Jedes Jahr fand der Königsball mit der Proklamation, der Festumzug durch das Dorf, sowie auch ein Faschingsfest im Januar statt.
Im November traf man sich zum Kameradschaftsabend mit Grünkohlessen.
Es wurden die neuen Gildemeister proklamiert und es wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
Die Feste der Schützengilde waren unter großer Teilnahme der Dorfbevölkerungimmer sehr gut besucht.
Durch den Wandel der Zeit erlebte auch die Schützengilde den langsamen Umschwung von Tradition zum sportlichen Schiessen.
Nur mit der Aufrechthaltung der Tradition würde es die Gilde in einigen Jahren vielleicht nicht mehr geben, da gerade die jüngeren Mitglieder nicht unbedingt in eine Uniform gezwängt werden wollen.

Für sie steht nur das Schiessen als Sport im Vordergrund.
Am 24.08.2002 wurde der neue Schiessstand mit 15 Luftgewehrständen an der Wikinghalle eingeweiht.
Das Schützenfest im Jahr 2009 musste dann in der Gaststätte Handewitt abgesagt werden, da die Unkosten in keinem Verhältnis mehr zu den Einnahmen standen. Auch im Jubiläumsjahr 2010 wird es keinen Königsball geben.
Der Festumzug findet aber statt, nachdem dieser im vorigenJahr ebenfalls ausgefallen war.
Ob es künftig noch Festumzüge geben wird, zeigt vielleicht auch die Teilnehmerzahl in diesem Jahr zum Jubiläum.
Es ist natürlich wirklich sehr schade, dass Traditionen, Uniformen sowie auch das Interesse der Dorfbewohner immer weniger wird.
Neue jugendliche Schützen für den Schiesssportabteilung zu begeistern,ist sehr schwer. Aufgeschreckt durch Gewalttaten in den Medien, die von Amokläufen junger Menschen berichten, schrecken viele Eltern ab,ihre Kinder am Schießbetrieb teilhaben zu lassen. Dabei ist es sinnvoller,den richtigen Umgang mit der, in unserer Gilde nur Luftdruckwaffen, zuerlernen und den Schießsport auch als Sport anzuerkennen.
Zur Zeit kümmern sich 2 Jugendwarte als Trainer um die jugendlichen Schützen.
Gerade der Schießsport wird mit höchster Konzentration durchgeführt und beeinflusst somit auch unruhige Kinder.
Jeder Verein lebt mit und von der Jugend.
Wenn die Jugend gänzlich wegbricht, ist jeder Verein vom Aussterben bedroht.
Jeder Jugendliche und natürlich auch die Eltern können sich unverbindlich bei uns informieren und den Schiessbetrieb auch live erleben.
Es ist unser größtes Bestreben, vernünftige und auch attraktive Jugendarbeitzu leisten.

Seit dem Jahr 2014 wurde die Schießanlage auf den neuesten technischen Stand gebracht. Es wird nun mit elekronischen Trefferaufnahmen und mit Monitoren an jedem Stand gearbeitet.
Dadurch wird es möglich Ligawettkämpfe, offizielle Meisterschaften und große Pokalbegegnungen durchzuführen.
Auch der Trainingsalltag ist durch die Elektronk wesentlich übersichtlicher und effektiver.